The Last of Us, die Serie

Ich habe die Feiertage genutzt, um mir endlich “The Last of Us” zu gönnen. Ich hatte schon unzählige Trailer gesehen, Schnippsel, Ausschnitte und so weiter, habe aber immer damit gehadert, mir auch die Serie anzusehen.

Warum? Die Schauspieler. Eins vorweg, das ist keine Kritik, die spielen allesamt wirklich gut. Aber ich hatte von Ellie und Joel einfach ein anderes Bild im Kopf. Als großer Fan der Spiele hatte sich in meinem Kopf einfach eine Art “Idealbild” manifestiert, bei dem die Optik einfach nicht mit den beiden übereinstimmte. Mea culpa.

Nachdem ich die Serie gesehen habe muss ich aber zugeben, dass ich schon sehr beeindruckt bin, was hier aus dem Stoff gezaubert wurde. Natürlich gab es hier und dort kleine Abweichungen, die einfach dem Medium “Film” geschuldet waren, ein Film ist eben kein Spiel und vice versa. In Summe war aber alles stimmig und ich fand die Umsetzung mehr als gelungen. OK, ich benutze hier jetzt das Superlativ “großartig”. Es war einfach gut. Rundum. Schauspieler, Sound, Setting, Licht, Effekte, alles.

Besonders hervorheben möchte ich, was hier aus der Story von Frank und Bill gemacht haben. Diesen beiden und ihrer Geschichte wurde eine ganze Folge gewidmet, vollkommen zurecht wie ich finde. Nachdem ich hier nicht groß spoilern will nur eines: Ich hatte am Ende ein wenig feuchte Augen.

Kurzum, bevor ich hier groß ins Schwafeln komme: Ja, auch für eingefleischte Fans mit initialen Ressentiments (so wie auch ich einer war) kann man die Serie empfehlen. Große Empfehlung.