Fix you

Richtig, der alte Kracher von Coldplay ist gemeint. Gespielt in Glastonbury mit Michael J. Fox an der Gitarre. Es ist so wunderschön, so großartig, Parkinson hin oder her, Michael J. Fox ist ein ganz Großer.

Wie ich immer sage, Musik erreicht Stellen in dir, da kommen andere Dinge einfach nicht hin und selbst alte Deppen wie ich bekommen feuchte Augen.

Future Islands

Richtig, die Band. Ich habe sie letztens bei einer Autofahrt erstmalig gehört und bin seitdem von Sound und Stimme angetan. Warum konkret? Keine Ahnung. Musik halt. Sie berührt dich, bevor du es überhaupt merkst.

Aber glaubt mir nichts, hört selbst:

Hier ist noch der Link zu deren YouTube Kanal und bitte hört euch unbedingt noch “Spirit” an. Das war der oben erwähnte Song der Autofahrt. Hört ihn laut. So richtig.

Flughafen Securitycheck, Fast Track

Richtig, es geht um die aufpreispflichtige schnellere Abwicklung des Security-Theaters am Flughafen. Fazit: Nie wieder ohne, wenn es die Option gibt. Statt sich hinter hunderten Leuten anzustellen sagt man “Fast Track”, zeigt den Nachweis dafür und wird direkt nach vorne geschleust. Keine 5 Minuten später waren wir mit allem fertig. Nie wieder ohne. Wirklich.

London

Es war mein erster Besuch in London, ja, wirklich. Angekommen sind wir am Flughafen Stansted (Der auf mich wie ein sehr trauriger Flughafen gewirkt hat.) und dann weiter mit dem Stansted Express in Richtung London/Victoria Line. Es gab ein wenig Durcheinander, weil die Anzeigen im Zug nicht mit dem Fahrplan übereinstimmten, aber ich ziehe sowas ja magisch an.

Unser Hotel war das Harlingford, ich fand es sehr charmant. Es war ein bissl krumm und windschief, hatte aber definitiv viel Charme. Das Frühstücksbuffet war übrigens sehr gut, sogar der Kaffee war besser als so manches, was einem in Wien kredenzt wird.

Aber jetzt zu London selbst ein paar Betrachtungen:

– Die CCTV-Dichte ist unglaublich.
– Die LondonerInnen lieben ihre Badges, 50% der Menschen laufen mit sowas herum.
– Gefühlt jede dritte Person hat irgendwas mit “Security” zu tun.
– Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren alle sehr höflich und freundlich.
– Die Eintrittspreise für Sehenswürdigkeiten treiben einem das Wasser in die Augen.
– Die RadfahrerInnen ignorieren jedes Verkehrszeichen, als FußgängerIn muss man da echt aufpassen.
– Die Tube kann verwirrend sein, wenn auf einem Gleis verschiedene Linien fahren. Wir sind da tatsächlich mal in der Hektik (“Die erwischen wir noch!”) falsch eingestiegen.
– Die Supermärkte sind erstaunlich günstig, was man von Pub-Besuchen nicht sagen kann. Ein Pint für 7-9£ ist da durchaus üblich. (Und das ist ein “normales” Pint, kein handgeklöppeltes Craft-Beer.)
– Wer ins Pub will, sollte sich bis spätestens 17:30 Uhr einen Platz suchen, danach sind die rappelvoll weil ganz London einen After-Work Drink will.
– Das kontaktlose Bezahlen funktioniert wirklich gut.

Tipps:

– Mit guten Schuhen ist Central London durchaus fußläufig gut zu erkunden.
– Wer fit ist und weder Höhen- oder Platzangst hat: Klettert (Das kann man nur so nennen.) auf die Golden Gallery der St. Paul’s Cathedral.
– Die British Library ist definitiv einen Besuch wert, Eintritt frei ohne Zeitslots.
– Plant viel Zeit für Westminster Abbey ein, es gibt unglaublich viel zu sehen.
– Bucht eure Zeitslots für das British Museum zeitig, die sind überlaufener als alle anderen Sehenswürdigkeiten.
– Besucht die Temple Church, die hat definitiv was.

A good decision is an informed one

Schöner kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Leider lässt das Ego so mancher Zeitgenossen (und selten auch -innen) es nicht zu, sich bei Unkenntnis des Sachverhalts zuerst zu informieren und dann zu entscheiden. Nein, die entscheiden dann halt auf Grund welcher Grundlage auch immer und so sieht das Ergebnis dann leider auch aus.

Ultimativ sicher

Wenn die automatische Bedrohungs-Analyse von Sicherheitssoftware A durch Sicherheitssoftware B blockiert wird, weil sie von dieser als “unsicher” erachtet wird, dann hat man den Olymp der Sicherheit erreicht, oder? Schließlich hat man für viel Geld alle “Gartner rechts oben” Lösungen aufeinander gestapelt, was kann da schon schief gehen.

Darfs dazu noch eine Massage mit Schlangenöl sein? “Happy End” gibt es da halt keines.

Cool Kids

Es gibt sie noch, diese IT Menschen. Die, die aus “Coolheit” nur Einwort-Antworten geben, die permanent unfreundlich sind, die auf “oder” Fragen nur mit “Ja” atnworten. Die, die geistig einfach im Usenet der 1990er Jahre geblieben sind. Kommunikative Antitalente mit großem Ego und dem Allwissenheitsanspruch und keiner Intention, ihr Wissen freiwillig zu teilen. Sozialkompetent wie ein Kieselstein.

Fragile Männeregos, in permanenter Angst um ihren Status. Mühsam.