Ja, OK, ich gebe es zu, ich hab mir Diablo IV gekauft. Ich muss dazu sagen, mein letztes Diablo war – wenn ich mich recht entsinne – noch Diablo II, gespielt auf einem Windows NT4 Rechner. Da ich dem Spielen am PC allerdings schon vor langer Zeit zugunsten der Playstation entsagt habe, ich es diesmal auch die PS5 Version geworden.
Erstes Fazit:
Spielt sich gut, man kommt rasch rein und die Steuerung per Controller finde ich persönlich wirklich gelungen, ich vermisse Tastatur und Maus nicht.
Generell läuft das Game flüssig und bugfrei (Ich hatte 2-3 Einbrüche in der Framerate, die waren aber alle kürzer als ein paar Sekunden und möglicherweise auch einer langsamen Synchronisation mit dem Battle.net geschuldet.) Der Sound ist gut und atmosphärisch, wirklich hörenswert.
Die Story? Naja, die Story ist in Wahrheit egal, es geht um “Hack & Slay” und ja, ich spiele mit dem Barbaren. Für einen Casual-Gaming Abend ohne viel nachdenken zu müssen ist das durchaus ideal.
Conclusio: Kann man kaufen, kann man spielen, man sollte sich halt keine tiefschürfenden Stories erwarten sondern eher Lust darauf haben, marodierend und plündernd durch die Lande zu ziehen. Natürlich nur um Gutes zu tun, eh klar.
Category: Persönliches
Veränderungen
Der alte Job ist gekündigt.
Der neue Job ist unterschrieben.
Das Exit-Interview wurde geführt.
Neue Lage: 14 Tage.
Dann folgt ein wohlverdienter längerer Urlaub, bevor es wieder frisch ans Werk geht. Ich bin schon sehr gespannt.
I’m too old for this shit
A: Wir brauchen XYZ!
B: Als virtuelle Maschine? Oder wie?
A: Nein du Pensionist, das ist sowas von Oldschool. Container!
B: OK, also Container.
A: Aber nicht docker, nein, podman! Viel hipper, funktioniert eh gleich!
B: OK.
$ podman search XYZ
[…]
Tja. Und so scrolle ich jetzt durch 30+ Ergebnisse, mindestens 3 davon mit “official” im Titel und eines ohne “official” im Titel, das ich aber dafür halte. Der Rest ist, hmm, irgendwas?
Da bleib ich lieber Pensionist. Ich mein, nix gegen Container, aber bitte nicht Wild-West Style “Wir installieren halt irgendwas in irgendeiner Version und basteln uns das Zeug zurecht”. Mein Interesse an YAML Config-Files hält sich übrigens auch in sehr sehr engen Grenzen.
Ab jetzt bitte “Herr Oliver, CISSP”
Es war gar nicht so einfach, diese Menge an Stoff in mein altes Hirn zu prügeln. Aber nachdem ich ja von Natur aus stur bin, ist es letztendlich doch gelungen.
Ich möchte meinen Unmut über die Gesamtsituation zum Ausdruck bringen
Corona. COVID19. SARS-CoV-2. Die Seuche.
Wie auch immer man diese Virusinfektion jetzt nennen mag, es gibt nur mehr 2 Arten von Menschen:
Die, die es schon (mehrfach) hatten.
Die, die es noch (mehrfach) bekommen werden.
Nicht sehr wissenschaftlich, aber wohl sehr zutreffend.
Damit es euch nicht fatal und final erwischt: Geht impfen. Geht boostern. Bitte.
Ja, ich war lange weg.
Deal with it. Ich hatte viel um die Ohren.
Zusatzversichert euch
Ja, genau. Wenn ihr euch das irgendwie leisten könnt, nehmt euch eine Krankenzusatzversicherung dazu. Ich durfte die letzten Wochen öfter jemand im Spital besuchen, der nicht zusatzversichert war: Ein enges Dreierzimmer, nicht klimatisiert in einem alten Gebäude. Dass das der Genesung nicht zuträglich ist, kann sich jede/r von euch selbst vorstellen. Holzklasse.
Achja, Nebenbefund: Beim Betreten des Spitals musste ich zwar meinen 3G Nachweis herzeigen, aber der wurde nur mit freiem Auge überprüft. Kein Scan mit qr.gv.at oder greencheck.gv.at, keine Ausweiskontrolle. YOLO!
Das Experiment ist vorbei.
Welches Experiment? 9 Jahre ohne (eigenes) Auto. Seit Anfang Juli steht wieder ein Auto vor der Tür und ich höre sie schon schreien, die Guten und Gerechten in ihren akademischen Elfenbeintürmen der reinen Lehre: “Klimasünder, Trottel, Platzverschwender, Stadtverpester und überhaupt.” Wisst ihr was? Ist mir egal. Es ist mein Privileg als alter weißer Mann, dass mir eure Meinung nur wenig bedeutet.
Aber warum hast du jetzt ein Auto? Nun, zuallererst: Es ist ein Vernunftauto. Es ist ein sparsamer moderner Kleinwagen mit guten Abgaswerten, innerhalb Wiens fahren ich nach wie vor mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und das wird auch so bleiben. Allerdings ist jede Fahrt in benachbarte Bundesländer mühsam, vor allem wenn man Gepäck oder größere Einkäufe dabei hat. Egal ob Freunde, Verwandte, Kollegen oder nur auf dem Familiengrab nach dem Rechten zu sehen endet immer damit, dass mich jemand mit dem Auto mitnimmt oder mich vom Bahnhof holen muss, um die “letzte Meile” zu überwinden. (Von spontanen Ausfahrten zu einem Badeteich oder so will ich gar nicht erst reden.)
Aber warum nicht elektrisch? Ganz simpel: Ein vergleichbares E-Auto kostet das 2 bis 3-fache und ich habe keine/wenig Ladeinfrastruktur in der Gegend. Wer ein Haus am Land hat und das Auto in der eigenen Garage laden kann, idealerweise mit Photovoltaik am Dach, ist natürlich fein raus, aber das spielts hier halt nicht.
Zeig schon her!
Ja, ich wurde auch ausgelacht dafür. Zu klein, zu unsicher, zu unmännlich, zu wenig Technik, zu wenig Leistung und was weiß ich noch alles. Ist mir auch egal. Es geht um meine Bedürfnisse und nicht eure Wunschvorstellungen.
Du bist ein Guter.
Kleiner Satz. Große Wirkung.
Nach 18 harten Monaten voller Krankheit, Tod, Pandemie, mehr Krankheit und sonstiger Widrigkeiten lässt dieser eine kleine Satz plötzlich alles leichter erscheinen.
Bin ich “ein Guter”? Ich weiß es nicht, ich betrachte mich eher als “bemüht”. Gefreut hat es mich trotzdem.