Marianne Faithfull ist tot und dieses Blog verkommt zunehmend zu einem “Ort der Nachrufe”. Aber wenn man selbst alt ist, dann sterben die Heldinnen und Helden der Jugend halt dahin.
Danke, Marianne. Danke für deine Musik, deine Interviews und alles. Aber welches Lied verlinke ich hier jetzt? Den guten alten Jabberwock? As tears go by? Die unfassbare schöne Interpretation von Working Class Hero? Alles gut, aber was wird ihr gerecht, was soll meine “meine Abschiedsnummer” für sie werden? Broken English? Etwas ganz anderes wie The Memory Remains mit Metallica?
Ich denke, für mich wird es dieser Song werden. Gepostet mit sehr feuchten Augen.
Tag: rip
Erdnuss Jimmy
Richtig, gemeint ist Jimmy Carter. Genannt wurde er so von meinem – Gott hab ihn selig – Deutsch- und Geographieprofessor im Gymnasium. Warum ich über ihn schreibe? Nun, er war wohl nicht der beste Politiker, aber einer der besten Präsidenten. Einer, der die richtigen Ziele im Auge hatte, während und nach seiner Amtszeit. Solaranlage am Weißen Haus. Die Schaffung von Wohnraum für jene, die sich das nicht leisten konnten. Camp David. Friedesnobelpreis. War er in allem gut und gerecht? Sicher nicht. Aber wie sagt man so schön: “De mortuis nihil nisi bene”.
So long, Jimmy. Godspeed.
Titanensterben
Godspeed, David Lynch. Danke für deine Filme, auch wenn ich sie nicht immer gleich verstanden haben und vermutlich nie vollumfänglich verstehen werde.
Heldensterben, Edition “Highwaymen”
Kris Kristofferson ist tot.
Damit ist Willie Nelson der letzte verbleibende Highwayman. (Zur Erinnerung: Johnny Cash und Waylon Jennings sind auch nicht mehr.)
Heldensterben
Ich bin ja in einem Alter, in dem meine Held:innen langsam diese Welt verlassen, das ist einfach der Lauf der Dinge. Steve Harley war definitiv einer davon.