So long, Marianne

Marianne Faithfull ist tot und dieses Blog verkommt zunehmend zu einem “Ort der Nachrufe”. Aber wenn man selbst alt ist, dann sterben die Heldinnen und Helden der Jugend halt dahin.

Danke, Marianne. Danke für deine Musik, deine Interviews und alles. Aber welches Lied verlinke ich hier jetzt? Den guten alten Jabberwock? As tears go by? Die unfassbare schöne Interpretation von Working Class Hero? Alles gut, aber was wird ihr gerecht, was soll meine “meine Abschiedsnummer” für sie werden? Broken English? Etwas ganz anderes wie The Memory Remains mit Metallica?

Ich denke, für mich wird es dieser Song werden. Gepostet mit sehr feuchten Augen.

Erdnuss Jimmy

Richtig, gemeint ist Jimmy Carter. Genannt wurde er so von meinem – Gott hab ihn selig – Deutsch- und Geographieprofessor im Gymnasium. Warum ich über ihn schreibe? Nun, er war wohl nicht der beste Politiker, aber einer der besten Präsidenten. Einer, der die richtigen Ziele im Auge hatte, während und nach seiner Amtszeit. Solaranlage am Weißen Haus. Die Schaffung von Wohnraum für jene, die sich das nicht leisten konnten. Camp David. Friedesnobelpreis. War er in allem gut und gerecht? Sicher nicht. Aber wie sagt man so schön: “De mortuis nihil nisi bene”.

So long, Jimmy. Godspeed.