Das Rad des Schicksals

Genau, dieses Rad des Schicksals. Auch hier habe ich die Feiertage genutzt, um mir endlich den letzten Teil der Filmreihe anzuschauen. Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch, die Kritiken waren schließlich nicht besonders gut.

Fazit: Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht. So wirklich viel.

Ich meine, ganz ehrlich, was habt ihr euch für ein “Opus Magnum” erwartet? Es war ein kurzweiliger Indiana Jones. Wer die anderen Teile mochte, der wird auch diesen Teil mögen.

Ende der Filmkritik.

The Last of Us, die Serie

Ich habe die Feiertage genutzt, um mir endlich “The Last of Us” zu gönnen. Ich hatte schon unzählige Trailer gesehen, Schnippsel, Ausschnitte und so weiter, habe aber immer damit gehadert, mir auch die Serie anzusehen.

Warum? Die Schauspieler. Eins vorweg, das ist keine Kritik, die spielen allesamt wirklich gut. Aber ich hatte von Ellie und Joel einfach ein anderes Bild im Kopf. Als großer Fan der Spiele hatte sich in meinem Kopf einfach eine Art “Idealbild” manifestiert, bei dem die Optik einfach nicht mit den beiden übereinstimmte. Mea culpa.

Nachdem ich die Serie gesehen habe muss ich aber zugeben, dass ich schon sehr beeindruckt bin, was hier aus dem Stoff gezaubert wurde. Natürlich gab es hier und dort kleine Abweichungen, die einfach dem Medium “Film” geschuldet waren, ein Film ist eben kein Spiel und vice versa. In Summe war aber alles stimmig und ich fand die Umsetzung mehr als gelungen. OK, ich benutze hier jetzt das Superlativ “großartig”. Es war einfach gut. Rundum. Schauspieler, Sound, Setting, Licht, Effekte, alles.

Besonders hervorheben möchte ich, was hier aus der Story von Frank und Bill gemacht haben. Diesen beiden und ihrer Geschichte wurde eine ganze Folge gewidmet, vollkommen zurecht wie ich finde. Nachdem ich hier nicht groß spoilern will nur eines: Ich hatte am Ende ein wenig feuchte Augen.

Kurzum, bevor ich hier groß ins Schwafeln komme: Ja, auch für eingefleischte Fans mit initialen Ressentiments (so wie auch ich einer war) kann man die Serie empfehlen. Große Empfehlung.

Zu lange

Ja, ich weiß. Die Pause war zu lange. Wieder mal. War ich zu faul? Der innere Schweinehund zu groß? Meine Themen zu uninteressant? Wollte ich schlichtweg nicht? Hatte ich Ausreden wie z.B. “Der im August neu angetretene Job hat mich zu sehr beansprucht”?

Alles davon vermute ich. Oder nichts.

Ich werde jetzt ein paar Dinge nachholen, in dieser hoffentlich etwas ruhigeren Zeit.

Fahrtechnik

Gestern war es soweit, ich durfte einen Tag lang den Kurs “Fahrtechnik Intensiv” beim ÖAMTC im Fahrtechnikzentrum Teesdorf absolvieren.

Es war ein guter, langer und heißer Tag, bei dem man viel gelernt hat und auch der (Fahr)Spaß kam keineswegs zu kurz. Die Gruppe war super und autotechnisch sehr gemischt, vom Sportflitzer mit Mittelmotor über einen Land Rover und E-Autos bis hin zu Kleinwagen, zu denen auch mein Panda zählte.

Sein Auto in einer sicheren Umgebung in Grenzsituationen zu erleben und unter der Anleitung eines kundigen Trainers die passende Reaktion darauf zu üben war großartig, ich kann diesen Kurs allen Fahrer:innen nur ans Herz legen.

Diablo IV

Ja, OK, ich gebe es zu, ich hab mir Diablo IV gekauft. Ich muss dazu sagen, mein letztes Diablo war – wenn ich mich recht entsinne – noch Diablo II, gespielt auf einem Windows NT4 Rechner. Da ich dem Spielen am PC allerdings schon vor langer Zeit zugunsten der Playstation entsagt habe, ich es diesmal auch die PS5 Version geworden.

Erstes Fazit:
Spielt sich gut, man kommt rasch rein und die Steuerung per Controller finde ich persönlich wirklich gelungen, ich vermisse Tastatur und Maus nicht.

Generell läuft das Game flüssig und bugfrei (Ich hatte 2-3 Einbrüche in der Framerate, die waren aber alle kürzer als ein paar Sekunden und möglicherweise auch einer langsamen Synchronisation mit dem Battle.net geschuldet.) Der Sound ist gut und atmosphärisch, wirklich hörenswert.

Die Story? Naja, die Story ist in Wahrheit egal, es geht um “Hack & Slay” und ja, ich spiele mit dem Barbaren. Für einen Casual-Gaming Abend ohne viel nachdenken zu müssen ist das durchaus ideal.

Conclusio: Kann man kaufen, kann man spielen, man sollte sich halt keine tiefschürfenden Stories erwarten sondern eher Lust darauf haben, marodierend und plündernd durch die Lande zu ziehen. Natürlich nur um Gutes zu tun, eh klar.

I’m too old for this shit

A: Wir brauchen XYZ!
B: Als virtuelle Maschine? Oder wie?
A: Nein du Pensionist, das ist sowas von Oldschool. Container!
B: OK, also Container.
A: Aber nicht docker, nein, podman! Viel hipper, funktioniert eh gleich!
B: OK.

$ podman search XYZ
[…]

Tja. Und so scrolle ich jetzt durch 30+ Ergebnisse, mindestens 3 davon mit “official” im Titel und eines ohne “official” im Titel, das ich aber dafür halte. Der Rest ist, hmm, irgendwas?

Da bleib ich lieber Pensionist. Ich mein, nix gegen Container, aber bitte nicht Wild-West Style “Wir installieren halt irgendwas in irgendeiner Version und basteln uns das Zeug zurecht”. Mein Interesse an YAML Config-Files hält sich übrigens auch in sehr sehr engen Grenzen.

Hogwarts Legacy

Ich spiele aktuell “Hogwarts Legacy” auf der PS5 und was soll ich sagen, für mich ist dieses Spiel bis jetzt das Maß der Dinge auf dieser Plattform.

Das Spiel nimmt einen sanft an der Hand und führt einen gekonnt durch die Steuerung, bis diese einfach “sitzt”, auch die “Oh mein Gott sind das viele!” Menüs gehen einem nach geringer Einspielzeit sehr locker von der Hand.

Grafik? Eindrucksvoll. Kein Ruckeln, keine Einbrüche, keine Fehler oder sonstige Auffälligkeiten. Alles wirkt unglaublich detailliert und scheint mit scheinbar manischer Detailversessenheit designed worden zu sein.

Ladezeiten? So gut wie keine, vorbei die Zeiten eines “Witcher III” auf der PS4, wo das tlw. 30-40 Sekunden gedauert hat. Die wenigen Ladezeiten fallen nicht negativ auf, alles geht zügig.

Sound? Dezent, nicht störend, passt einfach gut.

Schwierigkeit? Ich spiele es auf normaler Schwierigkeit, das klappt ganz gut. Manche Dinge sind fordernd, manchmal flucht man (Meist weil man nicht den richtigen Zauberspruch gefunden hat und der Gegner halt wenig bis keinen Schaden nimmt.) aber in Summe ist es ausgewogen.

Story? Stimmig. Es gibt die Guten, die Bösen, die Verzweifelten und die Opfer aber nichts davon wirkt übertrieben.

Empfehlung? Definitiv ja und das nicht nur für Fans.

Randnotiz: Ich bin nach wie vor schwer beeindruckt, wie leise die PS5 selbst unter voller Last bleibt.